Det danske arbejde er en æressag

Hun blev »vaccineret« mod det danske, da hun som ung arbejdede for en tysk bager, men det blev netop det danske, der blev hendes virkelighed.

Lieselotte Wiese i sin have, som hun langt om længe og ad omveje fik anskaffet en Genforeningsrose til.
Lieselotte Wiese i sin have, som hun langt om længe og ad omveje fik anskaffet en Genforeningsrose til. Foto: Trine Flamming
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søndag d. 19. september 2021 kl. 6.44

Der Einsatz für das Dänische ist Ehrensache 

Lieselotte Wiese wurde gegen alles Dänische »geimpft«, als sie in jungen Jahren für einem deutschen Bäcker arbeitete. Doch als Erwachsene änderte sie ihre Einstellung grundliegend. 

Denn als die deutsche Schule in Arnis geschlossen wurde, wechselten ihre beiden Kinder auf die dänische Schule, und seither hat Lieselotte Wiese, genannt Lotti, sich dem Dänischen verschrieben. 

Sie nennt es eine Ehrensache, sich freiwillig in den dänischen Vereinen zu engagieren und seinen Teil zu leisten. Sie war zeitweise im Stadtrat für den SSW und war Vorsitzende des SSF in Arnis. 

Diesen Posten gab »Lotti« bei der letzten Mitgliederversammlung auf. »Ich kann es nicht mehr leisten - ich kann nicht mehr richtig laufen und ich kann nicht mehr richtig sehen. Und irgendwann muss auch mal Schluss sein«, sagt die 88-jährige Lieselotte Wiese.