Künstlerisches Talent früh gestorben

Das Niebüller Richard-Haizmann-Museum zeigt eine Sonderausstellung mit Bildern eines Künstlers, dem eine große Zukunft vorausgesagt wurde.

Kaffeegarten am Ammersee (1911). Hermann Stenner gehört zu den herausragenden Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts, obwohl ihm durch seinen frühen Tod im Ersten Weltkrieg nur eine kurze Schaffensphase von fünf Jahren vergönnt war. Foto:
Kaffeegarten am Ammersee (1911). Hermann Stenner gehört zu den herausragenden Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts, obwohl ihm durch seinen frühen Tod im Ersten Weltkrieg nur eine kurze Schaffensphase von fünf Jahren vergönnt war. Foto: Richard-Haizmann-Museum
hcd
torsdag d. 17. november 2022 kl. 18.23

Niebüll. Im Richard-Haizmann-Museums in Niebüll wird zurzeit eine Sonderausstellung mit Gemälden vom Künstler Hermann Stenner (1891-1914) gezeigt.

Sicherlich ist es ein kleines Museum, das aber hochkarätige Ausstellungen präsentieren kann. 

Der von seinen Studienkollegen, Dozenten und Wegbegleitern gerühmte und hochgeschätzte Hermann Stenner wurde als der tonangebende Künstler für die Zukunft erkannt. 23-jährig als Kriegsdienstfreiwilliger in den ersten Montan des Ersten Weltkriegs gefallen, stand Hermann Stenner keine langanhaltende Schaffensperiode zur Verfügung.

Dennoch lässt sich auch anhand der mehr als 50 gezeigten Werke eine rasante Entwicklung erkennen, die alle damalig vorherrschenden Strömungen in Perfektion erkennen lassen.

Die Werke stammen aus der Sammlung Bunte, die die Werkauswahl auch zur Stärkung der Region zur Verfügung stellte. Sie wandert nach Abschluss der Ausstellung am 22. Januar 2023 nach Süddeutschland.