Flensburg. »Ich weiß nicht, wohin«, schreibt ein Flensborg-Avis-Leser. Er sei ungeimpft und Risikopatient und wohne zusammen mit einer Corona-infizierten Person. »Wir schützen mich schon extrem, aber bald sehe ich schwarz«, klagt er.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) rät in solchen Fällen, dass Personen mit Risikofaktoren nach Möglichkeitnicht nicht mit infizierten Personen im selben Haushalt untergebracht sein sollten. Lässt sich das nicht einrichten, weil zum Beispiel einer auf die Unterstützung des anderen angewiesen ist, können Vorsichtsmaßnahmen helfen, das Übertragungsrisiko zu senken: Die Begegnungen möglichst begrenzen, geeignete Masken tragen, Abstand halten, die Räume regelmäßig lüften und Mahlzeiten möglichst räumlich oder zeitlich getrennt einnehmen.
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Zudem sollen häufig genutzte Oberflächen wie Nachttische, Bettrahmen, Smartphones, Tablets, Bad- und Toilettenoberflächen mindestens einmal täglich gereinigt werden. Die Wäsche der erkrankten Person soll separat und bei mindestens 60 Grad gewaschen werden.
Das RKI gibt außerdem zu bedenken: »Alle Haushaltsangehörigen gelten als enge Kontaktpersonen und stehen unter häuslicher Quarantäne« – Genesene und Geimpfte sind allerdings ausgenommen.
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