»Nicht den Fuß von der Bremse nehmen, solange der Tacho nicht funktioniert«
Können wir auf der Omikron-Variante in den endemischen Sonnenuntergang reiten? Dr. Kai Giermann vom Fachdienst Gesundheit in Schleswig ist skeptisch.

Sven Geissler
Können wir auf der Omikron-Variante in den endemischen Sonnenuntergang reiten? Dr. Kai Giermann vom Fachdienst Gesundheit in Schleswig ist skeptisch. Wenn man das Virus jetzt ungebremst durch die Gesellschaft rauschen lasse, könnten nicht nur Krankenversorgung, sondern auch die restliche Infrastruktur zusammenbrechen, befürchtet er. Wenn die Durchseuchung kontrolliert abgeschlossen sei, könne sich die Lage zwar endlich etwas entspannen – doch mit etwas Pech stehe dann die nächste, vielleicht gefährlichere Mutation ins Haus. Den Mut verliert Giermann dennoch nicht: »Es ist unvorhersehbar, es ist unvermeidbar, aber wir wollen mit aller Kraft gemeinsam das Beste draus machen.«
Schleswig. Die Corona-Fallzahlen schießen in die Höhe, doch nur erst wenige Patienten landen bisher auf den Intensivstationen. Obwohl die Omikron-Variante offenbar milder verläuft als die bisherigen Mutationen, ist Dr. Kai Giermann, Fac..
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Frederike Müller
fm@fla.de
Zahlen
Die Zahlen in der Region
In Flensburg wurden in den vergangenen sieben Tagen 677 Corona-Infektionen registriert, im Malteser-Krankenhaus liegen (Stand Donnerstag) sechs Patienten mit Covid, einer davon auf der Intensivstation. Im Kreis Schleswig-Flensburg kamen im selben Zeitraum 1140 Neuinfektionen dazu, das Helios-Krankenhaus in Schleswig hatte (Stand Mittwoch) ebenfalls sechs Covid-Patienten im Haus, einen davon ebenfalls auf der Intensivstation.
Dr. Giermann mahnt allerdings zur Vorsicht, wenn man diese Zahlen vergleicht: In den Krankenhäusern zeichne sich naturgemäß verspätet der Zustand rund zwei Wochen nach der Infektion ab.
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