Flensburg. Einsatz im Vereinssport wird häufig kaum beachtet, ist aber dennoch unverzichtbar. Vereine, die zudem langfristig bestehen wollen, müssen sich auch aktiv um den Nachwuchs bemühen. Das ist eines der Steckenpferde des knapp 300 Mitglieder starken Einspartenvereins Ruderklub Flensburg, der sich unter dem Motto »Ein Verein für die ganze Familie« bei dem Wettbewerb »Sterne des Sports« des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) beworben hat und von der regionalen Jury im ersten Durchgang mit dem »Sterne des Sports« in Bronze ausgezeichnet wurde.
»Die Bewerbung hat uns sofort zugesagt. Dabei haben die Jurymitglieder unabhängig voneinander eine ähnliche Sichtweise gehabt, so dass wir beim ersten Gespräch über die Auszeichnung schnell auf einem Nenner waren«, erklärt Rainer Dethlefsen, erster Vorsitzender des Kreissportverbandes Schleswig-Flensburg und Mitglied der regionalen Jury.
Die Bewerbung hat uns sofort zugesagt.
Mit der Auszeichnung »Sterne des Sports« in Bronze folgen 1500 Euro von der VR Bank, die Lukas Fehre, stellvertretender Vorsitzender Breitensport im Ruderklub Flensburg, dankbar entgegen nahm.
»Das ist bereits eine tolle Auszeichnung für uns. Wir haben beim Sommerfest festgestellt, dass wir unglaublich viele kleine Kinder und Familien haben, die wir auch unbedingt schon ins Vereinsleben integrieren wollten. Deshalb haben wir Sonnabends um 9.30 Uhr auch eine Gruppe mit Kindern beim Rudern«, so Fehre, der sich über die Anerkennung freut.
Dass mittlerweile Ruderer zwischen neun Monaten und 86 Jahren mehr oder weniger aktiv auf dem Wasser sind, ist für Fehre dementsprechend ein gesundes Zeichen.
Ganz abgeschlossen ist der Wettbewerb »Sterne des Sports« aber noch nicht, gehen die Bronzegewinner doch weiter in den Wettbewerb auf Landesebene um den silbernen Stern, der rund 2500 Euro an Preisgeld bringen würde. Die Entscheidung dazu wird am 14. November verkündet. Sollte der Ruderklub Flensburg auch dort die Nase vorn haben, stünde noch der bundesweite Wettbewerb um den goldenen Stern an.
