Flensburg. Der Ruderklub Flensburg (RKF) ist seit jeher Am Ostseebad 8 in Flensburg beheimatet. »Wir sind hier nicht mehr wegzudenken«, so Lukas Fehre von der Regattaleitung, der mit dem erfolgreichen Verein einem erneut großen Event entgegenfiebert, der 2. Coastal Rowing Regatta, die der RKF an diesem Wochenende ausrichtet. Am Samstag, steigen die Athletinnen und Athleten ab 10 Uhr in die Boote, am Sonntag, bereits ab 8 Uhr.
»Wir freuen uns, nach dem ersten Coastal Rowing im vergangenen Jahr, wieder diese große Veranstaltung präsentieren zu können«, so Fehre, der dem Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung vom Bundesland Schleswig-Holstein für ihre Förderung ebenso seinen Dank ausspricht, wie auch dem Sponsoren Stadtwerke Flensburg, die sprichwörtlich das Ruder mit in die Hand nehmen. Den Stellenwert der 2. Coastal Rowing Regatta, hebt Lukas Fehre dann auch hervor. »Coastal Rowing ist eine noch junge Form des Ruderns. Die Teilnahme an der Coastal-Rowing-Regatta durch Nationalmannschaftsruderer ist für diese wichtig. Denn die Sieger qualifizieren sich für den Deutschen Ruder Verband für die Weltmeisterschaft und Europameisterschaft«, so Fehre, der selbst im vergangenen Jahr aktiver Coastal Rowing Teilnehmer auf internationaler Ebene war.
Einen Athleten, der auf der Flensburger Förde zu Gast sein wird, hebt der 33-Jährige besonders hervor. »Mit Karl Schulze vom Berliner Ruderclub, ist ein Olympiasieger von 2012 aus London und 2016 aus Rio im Einer-Wettbewerb am Start. Sein Gegner ist unter anderem ein starker Lokalmatador. Sebastian Maaß vom RKF, ist nämlich deutscher Hochschulmeister 2021.
Die 2. Coastal-Rowing-Regatta bietet neben dieser, auch Zweier-, und Viererboote als Wettbewerbe an. In den Disziplinen des »Stadtwerke Flensburg Fördesprint«, sowie des Endurance, auf deutsch Langstreckenrennen, erfolgt der Start direkt an der Anlage des Ruderklub Flensburg am Ostseebad. Beim Fördesprint laufen die Ruderinnen und Ruderer vom Strand zu ihren von zwei Helfern gesicherten Booten und steigen ein. Dann wird um gekennzeichnete Bojen gerudert und von dort wird zum Strand zurückgesprintet und dann auf einen im Sand liegenden Buzzer gedrückt.
»So wird die Zeit ermittelt«, so Fehre zum spannenden Verlauf, der am Sonntag, ab 8 Uhr die Teilnehmer und Zuschauer in ihren Bann ziehen wird. Bei der Langstreckendisziplin, dem lokalen Förderace, wird wie bei Segelregatten, ein Rundkurs gefahren. Neben Schnelligkeit, ist dort auch Geschicklichkeit, vor allem in der Navigation gefragt. Insgesamt 140 Ruderinnen und Ruderer aus dreißig Vereinen, die aus elf Bundesländern und der dänischen Hauptstadt Kopenhagen kommen, werden am Wochenende also absolute Höchstleistungen abverlangt. Welche Klasse die 2. Coastal Rowing Regatta des Ruderklubs Flensburg bietet, wird auch dadurch deutlich, wie stark der gastgebende Verein selbst ist. Denn im vergangenen Jahr, stellte der RKF zehn Aktive, die an der Welt- und Europameisterschaft 2021 teilnahmen. So ist am Wochenende nicht nur nationale, sondern internationale Klasse am Ostseebad zu erwarten. Lukas Fehre bringt es dann auch auf den Punkt. »Es fehlt eigentlich nur die Bezeichnung Deutsche Meisterschaft für unser Event.«







