Asmussen landet auf dem Podium

Der Flensburger Gunnar Asmussen ist bei der Deutschen Meisterschaft im Windsurfen auf Sylt auf Platz drei gelandet.

Gunnar Asmussen lieferte eine starke Vorstellung auf dem Wasser vor Sylt.
Gunnar Asmussen lieferte eine starke Vorstellung auf dem Wasser vor Sylt. Foto: Nicole Riederer/WCS
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mandag d. 26. juli 2021 kl. 13.01

Westerland auf Sylt. Die offiziellen Deutschen Meisterschaften im Windsurfen wurden am vergangenen Wochenende vor dem Brandenburger Strand i Westerland auf Sylt im Rahmen der MultiVan Windsurf Cup Tour ausgetragen. Mittendrin im Kampf um die Medaillenvergabe befand sich dabei der Flensburger Gunnar Asmussen, der am Ende auf einem starken dritten Platz landete.

Sieger vor Sylt in der Disziplin Racing wurde allerdings unangefochten Sebastian Kördel, der am stabilsten abliefern konnte. Der Kampf um den Vizemeistertitel dahinter war aber entsprechend spannend. 

Vor dem Finaltag lagen mit dem Flensburger Gunnar Asmussen und den beiden Kielern Michele Antoine Becker und Vincent Langer gleich drei Fahrer mit nur einem Punkt Abstand Kopf an Kopf im Klassement. So sollte die Entscheidung des Dreikampfes erst in den letzten Rennen am Abschlusstag fallen.

Bei fünf Windstärken aus Ost wurden am Finaltag noch einmal zwei Racings durchgeführt. Den ersten Lauf entschied Kördel für sich und sorgte damit für die finale Entscheidung im Titelkampf. Das zweite Rennen konnte Langer für sich entscheiden. Damit schaffte der Kieler im letzten Rennen den Sprung auf Platz 2 und sicherte sich so den Vizemeistertitel.

»Ich hatte einen unglücklichen Start in die Deutsche Meisterschaft. Aber ich kam dann immer besser ins Rennen und zum Ende bin ich mit meinem zweiten Platz sehr zufrieden. Toll, dass wir endlich wieder eine Deutsche Meisterschaft durchführen konnten«, so Langer.


Gunnar Asmussen (l.) sicherte sich die Bronzemedaille im Racing. - Foto:Nicole Riederer/WCS

Asmussen zufrieden

Auf Platz drei folgte Gunnar Asmussen, der sich sehr zufrieden mit seiner Leistung zeigte.

»Ich freue mich über meine Podiumsplatzierung. Noch im Herbst war aufgrund meiner Rückenverletzung nicht klar, ob ich überhaupt am Multivan Windsurf Cup teilnehmen können würde. Mit dem Dritten Platz bin ich jetzt auf jeden Fall voll im Angriffsmodus und freue mich auf die nächste Regatta in Zinnowitz«, so der Flensburger, der Blut geleckt hat und auf die nächste Möglichkeit sich zu beweisen brennt.

Während sich Gunnar Asmussen im Racing über eine Medaille freuen durfte, verpasste der Flensburger im Slalom diese nur denkbar knapp. Am Ende reichte es zu Platz vier.

Sieger im Slalom wurde Sebastian Kördel, der sich damit als doppelter Titelträger von der Nordseeinsel verabschiedete. Vize-Meister im Slalom wurde der Schönberger Nico Prien, der knapp den Kieler Lars Paustian hinter sich lassen konnte.

Zuversichtliche Veranstalter

Die Veranstalter zeigten sich nach dem durch Corona doch mit vielen Auflagen verbundenen Event erfreut über die gelungene Durchführung, hoffen aber im kommenden Jahr, wenn der Windsurf Cup vom 27. bis 31. Juli auf Sylt Station macht, auf weniger Corona-Einschränkungen.

»Beim Multivan Surf Cup Sylt ist es hervorragend gelungen, eine Balance zwischen dem notwendigen Schutz von Besuchern, Mitarbeitern und Sportlern und der Organisation einer Großveranstaltung zu realisieren. Damit wurde der Rahmen für die Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Windsurfen geschaffen. Ich möchte mich bei allen Besuchern für das Verständnis und die Kooperation bedanken. Teilweise musste man lange warten, um das Veranstaltungsgelände betreten zu können. In der aktuellen Corona-Situation war eine verantwortungsvolle Durchführung jedoch nur in einem solchen Rahmen möglich«, lautete der Kommentar von Veranstalter Matthias Regber.

Die nächste Station des MultiVan Windsurf Cups ist in zwei Wochen Usedom auf Zinnowitz.


Gunnar Asmussen (GER-2) musste verbissen um seine Platzierungen kämpfen. - Foto: Nicole Riederer/WCS