Mutmacher: Neues Konzept soll Fan-Rückkehr ermöglichen
Seit Monaten fehlen dem Sport die Zuschauer - und damit wichtige Einnahmen und Emotionen. Eine Studie zeigt nun Wege auf, unter welchen Voraussetzungen künftig wieder Veranstaltungen mit Fans möglich sein sollen. Die Entscheidung liegt aber bei der Politik - auch bei den Nachbarn in Dänemark.
I Tyskland ønsker sportsverdenen sig en åbning for tislkueren. Også i Danmark er sporten en del i diskussionen om genåbningen. Børn og unges idrætsliv skal prioriteres højt, når man indleder en genåbning af landet, mener DIF.
Danmarks Idrætsforbund (DIF) vil have foreningsidrætten placeret højt på prioriteringslisten, når politikerne går i gang med at genåbne landet.
Det skriver organisationen i en pressemeddelelse.
Helt konkret kalder DIF på, at foreningsidrætten for børn og unge op til 21 år får lov at genstarte, og det gælder for både indendørs og udendørs idræt.
- Der er ingen tvivl om, at en fuld genåbning af idrætten vil have store positive, samfundsmæssige gevinster – både for folkesundheden og den mentale trivsel, siger Morten Mølholm Hansen, administrerende direktør i DIF.
- Men selv om vi glæder os til, at vi igen kan køre med fuld aktivitet, så er vi også realistiske i forhold til, at genåbningen kommer til at ske i faser. Og her mener vi, at børne- og ungdomsidrætten bør prioriteres meget højt, siger han.
Det kræver imidlertid, at politikerne giver idrætsklubberne dispensation på et ganske afgørende område.
- Forsamlingsforbuddet på fem personer sætter i praksis en stopper for langt størstedelen af vores idrætsgrene. Derfor er der behov for en lempelse i forhold til foreningsaktiviteterne, siger Morten Mølholm Hansen.
I begyndelsen af januar besluttede regeringen, at forsamlingsforbuddet blev sat ned fra ti til fem personer.
Det medførte “en reel nedlukning af foreningsidrætten i Danmark”, lød det dengang fra DIF.
I regeringen er man så småt begyndt at tale om genåbning af landet.
Sidste uge fortalte sundhedsminister Magnus Heunicke (S), at genåbning af udendørs idræts- og foreningsfaciliteter indgår i de beregninger, der lige nu foretages som forberedelse til genåbning af samfundet.
Ein in Branchen übergreifendes Konzept zur kontrollierten Rückkehr von Zuschauern weckt auch im Sport neue Hoffnungen auf baldige Lockerungen und ein Stück Normalität in der Corona-Krise. «Einen Mutmacher können momentan alle gut gebrauchen. Keiner hat mehr Lust auf den Lockdown», sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, am Montag nach der Vorstellung der Studie. «Wir wissen um die Brisanz einer Öffnung, halten sie aber für verantwortbar.»
Der von 20 Experten und Wissenschaftlern in den vergangenen zwei Monaten erarbeitete Leitfaden unterteilt sich in drei Bereiche: Ein Basiskonzept mit einer Auslastung der Zuschauerkapazität bis zu 40 Prozent, ein Spezialkonzept mit einer Auslastung bis zu 80 Prozent und ein Testkonzept für eine hundertprozentige Vollauslastung. Dabei wird zwischen Indoor- und Outdoorveranstaltungen unterschieden.
«Irgendwann muss die Frage beantwortet werden, wie gehen wir die Schritte zurück. Wir wollen der Politik einen Weg zeigen, wie geht es zurück. Das steht für uns im Vordergrund», sagte Hygiene-Experte und Mitautor Florian Kainzinger. «Das Wann ist eine Frage, die die Politik gerne mit uns diskutieren kann. Wir denken, dass der Einstieg bald möglich ist. Aber wichtiger ist das Wie.» Kainzinger appellierte zugleich, über eine Lockerung nicht nur auf Grundlage der aktuellen Inzidenzzahlen zu entscheiden: «Die zentrale Frage dabei ist die Belastung des Gesundheitssystems.»
Auf Jahre
Die Initiative wird unter anderen von den großen Verbänden und Profiligen aus dem Fußball, Handball, Basketball, Volleyball und Eishockey unterstützt. «Das Virus wird uns noch auf Monate, Jahre, vielleicht sogar für immer begleiten. Umso wichtiger ist es, dass wir zukunftsgerichtete Konzepte zur Lösung entwerfen», sagte Gernot Tripcke, Chef der Deutschen Eishockey-Liga. Für die DEL sei es «von essenzieller Bedeutung, dass wir bei der Zuschauerthematik zeitnah mit einer verantwortungsvollen Perspektive arbeiten können».
Ähnlich ist es im Handball, wo die Einnahmen aus dem Ticketverkauf bis zu 30 Prozent des Saisonetats der Bundesligavereine ausmachen. «Für uns ist es wichtig, dass wir kommende Saison wieder mit Zuschauern planen können», sagte Bohmann. «Wir sollten das aber schon in dieser Saison angehen.» Er sähe eine Öffnung «lieber heute als morgen. Es geht nicht, uns noch über Monate hinweg einzuschließen.»
Der Profisport kann dabei für sich in Anspruch nehmen, viele Voraussetzungen bereits zu erfüllen. Die Eckpunkte des modularen Plans umfassen unter anderem die Erstellung eines Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes, personenbezogene Tickets zum Kontaktmanagement, eine durchgehende Maskenpflicht und ein Ausschankverbot von alkoholischen Getränken. «Die meisten dieser Maßnahmen sind bei uns bereits vorhanden bzw. weit entwickelt», betonte Tripcke.
Nach Ansicht von Georg-Christian Zinn, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin, könne man bei einer konsequenten Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen auch den neueren Virus-Varianten Stand halten. «Mit guten Konzepten können diese Varianten zurückgedrängt werden. Das bereitet uns keine großen Bauchschmerzen», sagte Zinn. HBL-Geschäftsführer Bohmann glaubt daher: «Das kann ein Aufbruchsignal für die Gesellschaft insgesamt sein.»
Lage in Dänemark
Im nördlichen Nachbarland Dänemark wird derzeit ebenfalls über Lockerungen diskutiert und auch hier wünscht sich der Sport Antworten aus der Politik. Der dänische Sportverband DIF hofft, dass bei der Öffnung des Landes vor allem der Breitensport und hierbei besonders Kinder und Jugendliche besonders berücksichtigt werden.
dpa
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