Handewitt. Die U19 der SG Flensburg-Handewitt hat dem Druck stand gehalten und ist mit einem 33:27 (15:12)-Erfolg gegen die bis dato punktgleiche HSG Eider Harde ins Viertelfinale um den DHB-Pokal eingezogen.
Entsprechend zufrieden äußerte sich SG-Trainer Simon Hennig: »Das war ein verdienter Sieg, denn wir haben gezeigt, dass wir eine kompakte Abwehr stellen und vorne mit einer breiten Spielanlage angreifen können.«
Vor einer stimmungsvollen Kulisse von über 300 Zuschauern, von denen mindestens die Hälfte für den Gast hielten, lagen die Flensburger fast durchgängig in Führung. Nur beim 9:10 (17.) war Eider Harde kurz vorne, was die SG mit drei Toren in Folge auf 12:10 (22.) konterte. Vor dem Wechsel sorgte ein Doppelschlag von Jorge Fülbier für den Halbzeitstand.
Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie umkämpft. Beim 23:18 (46.) schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein, aber Eider Harde konnte kurze Schwächephasen der SG sehr gut ausnutzen, nur 60 Sekunden später hieß es plötzlich 23:21 (47.). Eine Auszeit ließ die Flensburger zu ihrem Spielkonzept zurückfinden, drei Tore von Fülbier und eins von Adrian Westphalen stellten das Ergebnis auf 27:21 (51.), diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeber nicht mehr nehmen.
Der SG-Nachwuchs hat mit diesem Erfolg das Viertelfinale um den DHB-Pokal gegen den VfL Gummersbach erreicht und kann sich mit einem Erfolg direkt für die Jugend-Bundesliga der kommenden Saison qualifizieren.
SG: Schmitt, Hauenstein – D. Wuzella 4, Czertowicz 2, Fülbier 6, Makowka, Blumenberg 2, Mau 1, Wehden 4, Sekowski 4, St. Wuzella 3, Westphalen 4/1, Lorenzen 2/2, Carstensen 1
