Lindskogs Zeit bei der SG Flensburg-Handewitt endet

Zur neuen Saison plant SG Flensburg-Handewitt-Trainer Maik Machulla nicht mehr mit Kreisläufer Anton Lindskog. Der Schwede darf sich einen neuen Verein suchen.

Eine Auszeit bei Anton Lindskog und der SG Flensburg-Handewitt wird es nicht geben. Der Schwede darf sich einen neuen Verein suchen.
Eine Auszeit bei Anton Lindskog und der SG Flensburg-Handewitt wird es nicht geben. Der Schwede darf sich einen neuen Verein suchen. Foto: Tim Riediger
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fredag d. 17. marts 2023, kl. 16.28

Flensburg. Dass die SG Flensburg-Handewitt in der laufenden Spielzeit eigentlich über drei Kreisläufer verfügt, war nur selten zu sehen. Während Kapitän Johannes Golla und Simon Hald fast im Dauerbetrieb unterwegs waren, sah man Anton Lindskog nur selten auf dem Feld zum Erfolg beitragen.

Immer wieder war der Schwede, der im Sommer 2021 von der HSG Wetzlar an die Flensburger Förde gewechselt ist, von Verletzungen und zuletzt häufig Rückenproblemen geplagt. Kam er doch zum Einsatz, stimmte nur selten die Leistung, wenngleich er zuletzt gegen den HSV Hamburg einen soliden Auftritt hingelegt hat. In der WM-Pause im Januar hat er in schwedischen Medien deutlich gemacht, dass er die SG Flensburg-Handewitt verlassen möchte. Dazugekommen ist es schlussendlich, trotz Anfragen, nicht. Bei der SG ist die Haltung zum Verbleib des Kreisläufers klar. 

»Anton kennt genau die Situation. Die ist ganz klar kommuniziert. Wir haben ihm klar gesagt, dass er ab Sommer kein Spieler der SG Flensburg-Handewitt mehr ist und er kann den Verein da verlassen. Es wird in der kommenden Saison keine vier Kreisläufer in Flensburg geben«, sagt SG-Trainer Maik Machulla.

Der SG-Trainer bekommt mit Blaž Blagotinšek und Lukas Jørgensen zwei Spieler auf der Position dazu und hat mit Simon Hald bislang einen Abgang. Dass Kapitän und Nationalspieler Johannes Golla ebenfalls nicht zur Disposition steht ist auch klar. Bleibt somit Lindskog, der dann keine Chance mehr haben wird, wenngleich der Schwede noch ein weiteres Jahr Vertrag in Flensburg hat. Wirklich Ärger erwartet Maik Machulla aber nicht, auch wenn Anton Lindskog gegenüber dem SHZ wieder zurückgerudert ist und gesagt hat, dass er sich einen Verbleib sehr wohl vorstellen kann.

»Es ist nichts was wir anstreben und es nichts wofür die SG eigentlich steht. Wir versuchen immer eine Lösung zu finden und darüber hinaus glaube ich, dass ein Jahr auf der Tribüne für seine Karriere auch nicht der richtige Weg wäre«, sagt Machulla, der dabei unterstreicht: »Wir sind ganz klar mit ihm und seinem Berater im Austausch, abgesehen davon, kam der erste Gesprächswunsch von Anton, dass er gerne etwas anderes machen möchte. Wir haben ihm dann gesagt, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen.«

Das Missverständnis Lindskog und SG Flensburg-Handewitt geht damit auf sein Ende zu.