SG-Nationalspieler: Selbstbewusst aus der Länderspielwoche

Lediglich Johannes Golla musste mit Deutschland zum Abschluss der Nationalmannschaftswoche eine Niederlage einstecken. Für die anderen Nationalspieler der SG Flensburg-Handewitt endeten ihre Spiele erfolgreich.

Johannes Golla hatte mit Deutschland in beiden Vergleichen mit Dänemark das Nachsehen.
Johannes Golla hatte mit Deutschland in beiden Vergleichen mit Dänemark das Nachsehen. Foto: dpa
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mandag d. 13. marts 2023, kl. 14.28

Flensburg. Die Nationalspieler der SG Flensburg-Handewitt kommen mit unterschiedlichen Gefühlslagen aus der Länderspielwoche ins Training nach Flensburg zurück.  

Während die dänischen SG-Asse Mads Mensah Larsen, der in beiden Partien gegen Deutschland nur auf der Bank saß, Emil Jakobsen, Simon Hald und Aaron Mensing mit viel Selbstvertrauen zurückkehren, ist die Gefühlslage bei Johannes Golla eine andere. Die Niederlage gegen die dänischen Mannschaftskollegen wurmte den Kapitän der deutschen Auswahl. 

»Ich bin sehr enttäuscht. Ich habe leider das Gefühl, dass wir einen großen Schritt zurück gemacht haben. Wir dürfen zwar nicht vergessen, dass wir einen Gegner mit großer Qualität vor der Brust hatten, aber gerade in eigener Halle tut es schon weh, wenn es so ausgeht«, so Golla, der zudem meinte: »Dänemark hat uns unsere Stärken gut weggenommen.«

Bei allem Frust geht der Kreisläufer aber nicht von einem bleibenden Schaden für die deutsche Truppe aus.

»Nach Spielschluss war die Enttäuschung groß, aber die Mannschaft ist intakt und jeder freut sich auch wieder auf die Maßnahme. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir uns steigern müssen, wenn wir die Ziele, die im Raum stehen, erreichen wollen. Von perfekt spielen sind wir derzeit weit entfernt«, kommen aber auch direkt mahnende Worte vom Kapitän.

Revanche geglückt

Magnus Rød und Gøran Søgard Johannessen konnten mit Norwegen Wiedergutmachung betreiben. Nach der 24:25-Niederlage in Serbien schlugen die Skandnavier in heimischer Halle gewaltig zurück und siegten souverän 35:25 (17:12). Damit hat Norwegen auch im direkten Vergleich mit den punktgleichen Serben in der EM-Qualifikationsgruppe II die Nase vorn. Rød und Søgard Johannessen steuerten dabei jeweils einen Treffer zum Erfolg bei.

Ähnlich erging es auch Island und Teitur Einarsson. Die erste Partie gegen Tschechien ging 17:22 verloren, aber im Rückspiel wurden die Kräfteverhältnisse wieder zurechtgerückt. Island siegte 28:19 (15:12), wobei Flensburgs Teitur Einarsson keine Rolle spielte.