Nord: Unglückliches Jahresende
Harrislee. Das letzte Spiel des Jahres 2021 entwickelte sich für die Frauen des TSV Nord Harrislee zu einem Krimi mit unglücklichem Ausgang. Gegen den Leipziger HC unterlag das Team von Olaf Rogge nach schwacher erster Halbzeit mit 27:29 (11:17).
»Wir haben bravourös gekämpft, uns aber nicht belohnt«, bilanzierte der erfahrene Trainer. Im ersten Durchgang hatten die körperlich überlegenen Leipzigerinnen leichtes Spiel mit den nach den letzten Niederlagen verunsicherten Nordfrauen, die es einzig ihrer Torhüterin Sophie Fasold zu verdanken hatten, dass sie nur mit sechs Toren in die Pause gingen.
Doch im zweiten Durchgang meldeten sich die Harrisleerinnen eindrucksvoll zurück. Über 14:17 (34.) gelang den „Turtles“, bei denen Madita Jeß und Jane Andresen viel Verantwortung übernahmen, nach 41 Minuten der Ausgleich zum 20:20. Danach lag mal die eine, mal die andere Mannschaft vorne. In der Crunch Time fehlte den Nordfrauen sowohl die Konzentration als auch das Spielglück, so dass am Ende der Gast aus Leipzig jubeln durfte.
TSV Nord: Tiedemann, Fasold – Volquardsen 3, Pleger 3, Ja. Andresen 5, Lauf 3, Albers, Jo. Andresen 2, Groht 2, Jeß 7/2, Fischer, Jansen 1, Klingenberg, Schleemann 1
HC Leipzig: Krüger 1, Vogt – Uhlmann 6/2, Seidel 3/1, Ilge, Ockernahl, Müller, Gühlcke, Greschner 4, Glimm 3, Bessert 2, Röpcke 3, Meyer 7
Schiedsrichter: Patrick Arndt/Matthes Westphal
Zuschauer: 265
Zeitstrafen: 1:1; Siebenmeter: 2/3:3/7
Kai Teichmann
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