Zukunft geklärt

Die beim TSV Nord Harrislee groß gewordene Maj Nielsen schließt sich ab kommenden Sommer wieder dem Buxtehuder SV an.

Maj Nielsen (r.) hat schon nachgewiesen, dass sie auch in der Bundesliga kräftig zupacken kann.

Foto: Lars Salomonsen

Buxtehude. Erst vor kurzem führte der Weg der 19-jährigen Maj Nielsen wieder zurück zu ihren handballerischen Wurzeln. Im Achtelfinale des DHB-Pokals ging es mit den »Luchsen« der HL Buchholz 08-Rosengarten ums Weiterkommen gegen den TSV Nord Harrislee. Ein Unterfangen, dass der Linkshänderin gelang. Neben dem sportlichen Erfolg mit den Luchsen wurden jetzt auch die nahen Weichen für die Zukunft gestellt.

Die Junioren-Nationalspielerin unterschrieb einen Vertrag beim Buxtehuder SV für zwei Jahre und kehrt damit zu ihrer vorherigen Station zurück.

»Ich freue mich, kommende Saison wieder nach Buxtehude zurückzukehren. Nach zwei schönen Jahren bei den Luchsen ist das der nächste Entwicklungsschritt in meiner Karriere. Ich möchte mich sportlich, persönlich sowie mit der Mannschaft weiterentwickeln«, so Nielsen.

Maj Nielsen hat ihre sportliche Zukunft für die kommenden Jahre geklärt. - Foto: Lars Salomonsen.

Die talentierte Linkshänderin kam 2018 aus der Jugend des TSV Nord Harrislee zum BSV, gehörte zu jener BSV-B-Jugend, die 2019 die Deutsche Meisterschaft gewann. Noch als 17jährige A-Jugendliche wechselte Maj Nielsen 2020 in den Kader der Handball-Luchse, die damals gerade in die 1. Liga aufgestiegen waren. Highlight in ihrem ersten Bundesliga-Jahr war das Erreichen des Finals im DHB-Pokal.

Maj Nielsen ist längst auch eine feste Größe in der deutschen Junioren-Nationalmannschaft, in die sie erstmals im April 2018 berufen wurde. Bei der U19-Europameisterschaft 2021 lief sie als Kapitänin auf und war mit 33 Treffern beste deutsche Torschützin. Entsprechend zufrieden zeigt sich BSV-Trainer Dirk Leun über die Rückkehr der 19-Jährigen.

»Ich freue mich, das mit Maj ein sehr ehrgeiziges Linkshänder-Talent den Weg zurück nach Buxtehude nimmt. Sie ist variabel einsetzbar und besitzt als Juniorinnennationalspielerin noch einiges an Entwicklungspotential«, so Leun.