Hochmotiviert statt Sommer-Handball
Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee wollen die Saison nicht ausklingen lassen, sondern auch gegen den TuS Lintfort nochmal Leistung zeigen.

Foto: Lars Salomonsen
Resume
Det bliver med fuld knald på, at TSV Nord Harrislees håndboldkvinder går ind til sæsonen sidste hjemmekamp mod TuS Lintfort på lørdag. Overlevelse i 2. Bundesliga er godt nok sikret for længst, men holdet vil bevise, at det også kan bestå mod hold fra den øvre del af tabellen.
Harrislee. Zwei Saisonspiele noch, das letzte Heimspiel vor der Brust, Verabschiedungen stehen an und in der Tabelle kaum noch Möglichkeiten, dass sich etwas verändert. Das ist die Situation der Handballerinnen des TSV Nord Harrislee vor der Partie gegen den TuS Lintfort am Sonnabend (17.30 Uhr/Livestream auf Sportdeutschland.tv) in der heimischen Holmberghalle. Ein guter Cocktail, um eine Saison nur noch austrudeln zu lassen. Weit gefehlt, wenn man bei Olaf Rogge, dem Trainer der Nordfrauen, nachfragt.
»Nach der Niederlagenserie hat sich die Mannschaft auch an der Ehre gepackt gefühlt und will definitiv gewinnen. Sommer-Handball wird es nicht geben. Wir sind hochmotiviert!«, so Rogge.
Sommer-Handball wird es nicht geben. Wir sind hochmotiviert!
Nach den letzten zwei Siegen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel mit der TG Nürtingen und der SG 09 Kirchhof soll nun auch wieder eine Mannschaft von oben dran glauben.
»Die Mannschaft will die guten Eindrücke aus dem bisherigen Saisonverlauf gerne bestätigen, deshalb wird sie auch alles für den Erfolg gegen den TuS Lintfort tun«, so der Nordfrauen-Trainer voller Überzeugung.
Verabschiedungen
Dass es am Sonnabend auch emotional werden wird, steht auch für Olaf Rogge außer Frage. Immerhin werden mit Marieke Paulsen, aber vor allem mit Lotta Woch wichtige Stützen der Mannschaft verabschiedet. An fehlenden Fokus für die Partie glaubt Rogge deshalb aber nicht.
»Das wird kein Problem für das Spiel sein. Im Anschluss dürfte da sicherlich die ein oder andere Träne fließen. Da gehen ja in jedem Fall sehr geschätzte und verdiente Spielerinnen. Aber die Mädels wollen nochmal ihr wahres Gesicht zeigen«, so Olaf Rogge.
Mit dem TuS Lintfort kommt allerdings ein dicker Brocken an die dänische Grenze. Immerhin hat der Tabellenvierte in dieser Spielzeit Siege gegen die Top-Teams der Füchse Berlin und des BSV Sachsen Zwickau zu Buche stehen.
»Lintfort kommt viel über den starken Rückraum und hat in den großen Spielen auch immer eine starke Torhüterleistung gehabt. Ich glaube, sie spielen ihre beste Saison in der 2. Liga überhaupt«, so Rogge voller Respekt.
Mit Naina Klein (133 Tore), Jule Samplonius (108 Tore), Prudence Kinland (102 Tore) und Lisa Kunert (67 Tore) ist der Rückraum die stärkste Waffe der Gäste und wird die Nord-Abwehr ganz sicher bis aufs Äußerste fordern.
Personal
Dem TuS Lintfort kann Olaf Rogge aber wieder einen ordentlichen Kader entgegenstellen. Verzichten, neben den ohnehin Langzeitverletzten, muss der Nordfrauen-Trainer natürlich auf Ronja Lauf. Die Kreisläuferin zog sich gegen die TG Nürtingen einen Mittelfußbruch zu und fehlt damit länger. Ebenfalls außen vor bleibt Nachwuchsspielerin Maresa Groth, die weiterhin mit muskulären Problemen zu tun hat.
Erfreulich allerdings, dass Katharina Rahn nach ihrer Fingerverletzung beim letzten Heimspiel wieder zur Verfügung stehen wird und dabei helfen soll, einen versöhnlichen Abschluss in der Holmberghalle zu bekommen.
Timo Fleth
tif@fla.de
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