Leistungssteigerung sichert SG-Sieg
Die SG Flensburg-Handewitt ist auch nicht von GWD Minden nicht aufzuhalten und hat den dritten Sieg im dritten Bundesligaspiel der Saison eingefahren.

Flensburg. Ein starker Start in die zweite Halbzeit mit einem formidabel aufspielenden Torbjørn Bergerud im Tor sorgten dafür, dass sich die SG Flensburg-Handewitt auch gegen GWD Minden schadlos halten konnte. Am Ende sprang ein verdienter 29:24-Sieg für die Gastgeber heraus.
SG-Trainer Maik Machulla überraschte und schickte nicht nur von Beginn an Franz Semper auf das Feld, sondern auch den ursprünglich fraglichen Simon Hald. Magnus Rød hingegen fing auf der Bank an. An der bereits zuletzt praktizierten 5:1-Abwehr hielt Machulla aber nur drei Angriffe der Mindener fest. Dann kam Rød und bildete mit Simon Hald den Innenblock der 6:0-Abwehr.
Die Flensburger brauchten zehn Minuten, um sich zu finden, bekamen dann aber immer besseren Zugriff in der Abwehr. Das übertrug sich auch auf den Angriff, der trotz immer noch ausgelassener Möglichkeiten, effektiver agierte. Nach einer Viertelstunde war aus einem Rückstand eine 7:4-Führung gewachsen.
Dass Minden in der Folge aber nicht Abreißen lassen musste, lag vor allem an Christoffer Rambo. Den Linkshänder hatte Maik Machulla schon vor der Partie als Schlüsselspieler ausgemacht und der Norweger traf zunächst nach belieben. Bis zur Pause hatte Rambo bereits sieben Tore auf seinem Konto.
Ähnlich wie bei den Flensburgern, nahmen die Gäste die Erfolge der Offensive mit in die Abwehr und machten den Hausherren das Leben schwer. Bis zur Pause hatte die SG Flensburg-Handewitt aber mit 15:12 die Nase vorn.
Torbjørn Bergerud, der bereits im ersten Durchgang für Benjamin Buric ins Tor der SG gekommen war, eröffnete die zweite Halbzeit furios und glänzte gleich mehrfach mit Paraden. Zudem wurde Magnus Rød nun auch im Angriff von der Leine gelassen und schaffte mit seiner Dynamik immer wieder Lücken. Das reichte der SG, um sich erstmals komfortabler abzusetzen.
Zeitstrafen und Wechsel streuten aber Sand ins SG-Getriebe. Die Heimmannschaft hatte aber das Geschehen zu jeder Zeit im Griff und konnte bei Bedarf wieder einen Zahn zulegen. Das reichte am Ende, um einen verdienten 29:24-Sieg einzufahren, bei dem vor allem Magnus Rød und Torbjørn Bergerud geglänzt haben.
Timo Fleth
tif@fla.de
SG Flensburg-Handewitt - GWD Minden 29:24 (15:12)
Statistik
SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud - Hald 1, Svan 3, Wanne 5/3, Jøndal, Steinhauser, Mensah Larsen 2, Søgard Johannessen 6, Gottfridsson 3, Semper 2, Pelko 2, Rød 5.
GWD Minden: Lichtlein, Semisch - Meister 1, Ritterbach, Richtzenhain 1, Zeitz, Rambo 10, Korte 4/2, Padshyvalau 1, Strakeljahn, Knorr, Pusica 1, Pehlivan 6, Staar, Gulliksen.
Zeitstrafen: 3:3
Siebenmeter: 4:2
Schiedsrichter: Sebastian Grobe/Adrian Kinzel.
Zuschauer: 1034.
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