Mehr Pause eingebaut
Bei der Handball-Europameisterschaft 2022 in Ungarn und der Slowakei hat der Europäische Handballverband (EHF) einen weiteren Ruhetag eingeplant. Deutscher Spielort bereits bekannt.

Wien. Das Programm der Handballer ist eng getaktet. Da machen auch die Endrunden bei Welt- und Europameisterschaft keine Ausnahmen. Der Europäische Handballverband (EHF) hat sich nun aber entschlossen auf die Kritik der Teilnehmer zu reagieren und baut einen weiteren Tag Pause für die Mannschaften bei der Endrunde 2022 (13. bis 30. Januar) in Ungarn und der Slowakei ein. Dabei soll dies insbesondere den Teams zugutekommen, die zwischen den Gruppenspielen und der Hauptrunde einen Reisetag haben.
Darüber hinaus hat die EHF entschieden das Finalwochenende aufzuwerten und den Halbfinalisten drei Tage Pause vor den Spielen zu geben. Am Freitag als Halbfinaltag und Sonntag als Finaltag hat sich aber auch nach dem neuen Beschluss der EHF nichts geändert.
»Der neue Spielplan gibt den Teams ausreichend Zeit, um zu regenerieren und entsprechende Reisebelastungen zu verringern. Wir sind der Meinung, dass wir mit diesen Maßnahmen allen Beteiligten, sei es Spieler, TV-Anstalten oder insgesamt dem Marketing, damit entgegenkommen konnten und eine bessere Endrunde damit sicherstellen können«, so Martin Hausleitner, EHF Generalsekretär.
Erste EM-Tickets bereits im Verkauf
Da die Rahmenbedingungen und die Setzliste bereits frühzeitig klar sind, haben sich die Veranstalter bereits dazu entschlossen erste Tickets in den Verkauf zu geben.
So steht fest, dass Gastgeber Ungarn seine Partien in Gruppe B in Budapest im Januar 2022 austragen wird, während Co-Gastgeber Slowakei seine Spiele in Gruppe F in Kosice bestreiten wird. Da sich mit Kroatien und Deutschland zudem schon zwei weitere Nationen in der noch laufenden Qualifikation durchgesetzt haben, stehen auch dort die Spielorte bereits fest. So wird Deutschland in Gruppe D platziert sein und seine Begegnungen in der Vorrunde in Bratislava in der Slowakei austragen. Kroatien hingegen spielt in Gruppe C in Szeged.
Fest steht ebenfalls, sollte sich Slowenien qualifizieren, würde die Mannschaft vom ehemaligen Spieler und Trainer der SG Flensburg-Handewitt Ljubomir Vranjes in Gruppe A in Debrecen spielen, sowie Tschechien bei geglückter Qualifikation seinen Platz in Gruppe E in Bratislava haben wird.
Timo Fleth
tif@fla.de
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