Erfolgsrezept: Starke Abwehr und einfache Tore
Die SG Flensburg-Handewitt will mit dem Erfolgsrezept der letzten Wochen auch den HC Erlangen ohne Punkte auf die Heimreise schicken. Die Abwehr und das Tempospiel sollen dafür den Grundstein legen.

Foto: Lars Salomonsen
)Flensburg. Zwei Spiele stehen für die SG Flensburg-Handewitt in diesem Kalenderjahr noch an. Den Anfang macht das Heimspiel am Dienstag (18 Uhr/Sky) gegen den HC Erlangen ehe am 27. Dezember die letzte Partie für die Flensburger beim SC DHfK Leipzig ansteht. Bisher hat die SG nach zwölf Partien lediglich drei Minuspunkte auf dem Konto, das soll auch gegen den Tabellenzwölften aus Erlangen so bleiben. Eine einfache Aufgabe erwartet SG-Trainer Maik Machulla für gewöhnlich nie, da bildet auch das verletzungsgeplagte Erlangen keine Ausnahme.
»Die bringen schon immer noch ausreichend Qualität auf die Platte, auch im Rückraum. Zudem spielt Erlangen eine sehr aggressive und offensive 6:0-Abwehr, die einem das Leben schwer machen kann«, so Machulla.
Der HC Erlangen hat aber gerade im linken Rückraum doch einige schwere Ausfälle zu verkraften. So wird neben Steffen Fäth auch der ehemalige Flensburger Simon Jeppsson verletzungsbedingt fehlen (siehe gesonderten Artikel). An eine großartige Änderung der Spielweise der Gäste glaubt der SG-Trainer dennoch nicht. Allerdings sieht sich Machulla gut gerüstet.
»Ich finde, dass wir momentan taktisch so gut sind, dass wir auf jedes System relativ schnell gute Antworten haben. Egal ob kompakt oder offensiv, finden wir Lösungen. Da hilft natürlich auch, dass wir mit einer kleinen Besetzung spielen mussten und sie sich dadurch besser einspielen konnten. Darüber hinaus spielt der Großteil bei uns eh länger zusammen und kennt sich schon sehr gut«, so Maik Machulla, der damit schon andeutet, dass es personell keine Veränderungen geben wird.
»Wir werden erneut mit dem gleichen Kader wie zuletzt auflaufen und vielleicht Gøran Søgard Johannessen dazu bekommen. Er kommt nach der Erwärmung in die Kabine und gibt eine Prozentzahl, wie fit er ist. Das ist alles aber Tagesform abhängig«, so der SG-Trainer, der auch auf Magnus Rød, der gegen Ludwigshafen erneut hart angegangen wurde, zurückgreifen kann.
Insgesamt legt Machulla ohnehin den Blick eher auf die eigene Mannschaft und nicht so sehr auf den HC Erlangen. Ein Blick, der ihn begeistert.
»Wir spielen derzeit sehr souverän unsere Sachen und lassen uns auch nicht aus der Ruhe bringen. Das wird auch gegen Erlangen wichtig sein. Wir wollen wieder auf uns schauen und unsere Arbeit machen. Das haben wir zuletzt sehr gut gemacht«, so Maik Machulla, der auch gleich den grundsätzlichen Plan verrät: »Wir werden wieder auf so einfache Tore wie möglich setzen. Diese Tore tun uns gut und dazu eben die Abwehr, die kaum zu überwinden war. Insgesamt ist das für uns der Schlüssel, nicht nur gegen Erlangen.«
Timo Fleth
tif@fla.de
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