Testspiele gesichert

Die deutschen Handballer testen gegen die Schweiz und Frankreich nachdem Serbien coronabedingt nicht anreisen konnte.

Bundestrainer Alfred Gislason darf noch vor der Europameisterschaft seine Truppe in Aktion sehen.
Bundestrainer Alfred Gislason darf noch vor der Europameisterschaft seine Truppe in Aktion sehen. Foto: dpa
tif@fla.de
onsdag d. 5. januar 2022 kl. 13.50

Flensburg. Die Nachricht, dass Serbien nicht anreist und wie geplant als Testgegner für die deutschen Handballer vor der anstehenden Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei zur Verfügung steht, hat am Mittwoch für besondere Betriebsamkeit bei den Verantwortlichen des Deutschen Handballbundes (DHB) gesorgt. Doch Ersatz wurde gefunden.

So geht es für die deutsche Auswahl um Kapitän Johannes Golla von der SG Flensburg-Handewitt am Donnerstag in Mannheim gegen die Schweiz (Anwurf 16 Uhr/ARD) und am Sonntag in Wetzlar gegen Olympiasieger Frankreich (Anwurf 19.05 Uhr/SPORT1) anstatt gegen Serbien.

»Hinter uns liegen herausfordernde Stunden. Wir sind dankbar, solche Nachbarn wie die Schweiz und Frankreich zu haben«, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. »Die Länderspiele in Mannheim und Wetzlar können stattfinden. Beide sind via ARD und SPORT1 zu sehen.«

Für Bundestrainer Alfred Gislason wäre eine Vorbereitung ohne jeglichen Test ein Schreckensszenario gewesen. Entsprechend erleichtert zeigt sich der Isländer.

»Diese beiden Länderspiele gegen die Schweiz und Frankreich sind für uns sehr wertvoll«, so Gislason: »Wir brauchen den Wettkampf, um unser junges Team weiterzuentwickeln.«

Ins gleiche Horn stößt auch Axel Kromer, DHB-Vorstand Sport: »In der jetzigen Konstellation sind Vorbereitungsspiele wichtiger denn je. Wir werden jede Minute nutzen, um uns weiter auf unsere Aufgaben bei der Europameisterschaft vorzubereiten.« 

In der slowakischen Hauptstadt Bratislava trifft die deutsche Handball-Nationalmannschaft in der Vorrunde der EHF EURO 2022 auf Belarus (14. Januar), Österreich (16. Januar) und Polen (18. Januar).