Einfach zu viele Fehler

DHK Flensborg unterlag den Mecklenburger Stieren Schwerin mit 28:34.

DHK - Schwerin.
DHK - Schwerin. Foto: Sven Geißler
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søndag d. 5. december 2021 kl. 14.17

Flensburg. »Auswärtssieg, Auswärtssieg…«, jubelten die Spieler der Mecklenburger Stiere und ihre gut 30 mit gereisten Fans nach Ende des deutlichen 34:28-Erfolgs in Idrætshallen beim DHK Flensborg (Dansk Håndbold Klub). Das Hinspiel in der 3. Handball-Liga der Männer, Staffel 1, in Schwerin hatten die Flensburger noch mit 26:24 für sich entschieden.

Die Niederlage des SdU-Vertreters (Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger) fiel zu hoch aus, denn das Team von Trainer Kai Nielsen agierte über die meiste Zeit ebenbürtig. Die Hausherren leisteten sich aber vor allem im Angriff zu viele Fehler, scheiterten auch immer wieder an Gäste-Keeper Yannick Raatz. Ihm stand aber DHK-Torwart Christoffer Adsersen in nichts nach. So sahen es zumindest die DHK-Fans, die den Wunsch von DHK-Trainer Kai Nielsen nach »mehr« Torwartspiel in der ersten Halbzeit nicht teilten.

Das Spiel wogte in der ersten Hälfte hin und her. Anfangs führten die Gäste, der DHK zog mit 5:4 erstmals in Front, konnte aber eine 9:6- und 10:7-Führung nicht in die Pause retten. Da hatten die »Stiere« die Nase mit 17:16 knapp vorn.

In Hälfte zwei blieb es bis zum 24:25 eng. Dann zog der Gast auf vier Tore davon. Nach zwischenzeitlichem DHK-Aufbäumen zum 26:28 waren es bei 26:30 wieder vier Tore Differenz. Als das Heimteam alles riskierte, konterten die Schweriner eiskalt und konnten einen 34:28-Sieg feiern.

Der Grund für die Niederlage lag hauptsächlich an zu vielen Fehlern im Angriff vor allem beim Spiel sieben gegen sechs, oder wenn in in Unterzahl der Torwart sein Tor für einen weiteren Feldspieler räumte. Da schmerzten die fast ein halbes Dutzend Treffer ins leere Tor dann besonders.

»Wir haben aus dem Rückraum nicht genug Torgefahr produziert und auch die Abwehr ließ einige Lücken«, bemängelte Trainer Kai Nielsen dann auch zu Recht.

STATISTIK

DHK - Schwerin 28:34

DHK Flensborg: Adsersen, Klicmann - Zakrewski 6/1, Jürgensen 1, Desler 4, Schmidt 4, von Eitzen 2, Schaefer, Jakubowski, Wenske 1, Boyschau 6, Mau 1, Möller 3/2

Strafwürfe DHK: 3/3 

Strafzeiten DHK: sechs (Desler 2, von Eitzen, Zakrewski, Möller und Mau)

Mecklenburger Stiere: Raatz, Hancic 1, Grämke 5, Kix 2, Evangelides 2, Zufelde 1, Hagen 9, Schramm 2, Gautzsch, Fritz, Nedoma 8/3, Herbst 4, Mojzis

Strafwürfe Stiere: 3/3 

Strafzeiten Stiere: vier (Evangelides drei, Fritz)

Rote Karte Stiere: Evangelides (drei Mal zwei Minuten)

Spielfilm: 0:2, 3.3, 5:4, 8:5, 9:7, 10:9, 13:10, 14:15, 16:16, 16:17//—//18:17, 19:19, 21:20, 22:24, 24:25, 25:28, 26:30, 27:32, 28:34.