Unbändiger Wille sichert Punkt

Der DHK Flensborg belohnt sich für die kämpferisch starke Leistung gegen die Füchse Berlin II mit einem Punkt.

Ole Zakrzewski sorgte für den nötigen Druck im DHK-Rückraum, der sonst wenig Gefahr ausstrahlte.
Ole Zakrzewski sorgte für den nötigen Druck im DHK-Rückraum, der sonst wenig Gefahr ausstrahlte. Foto: Sven Geißler
tif@fla.de
lørdag d. 15. januar 2022 kl. 18.41

Flensburg. Sie haben es nicht verlernt! Die Handballer des DHK Flensborg haben in der 3. Liga beim 28:28-Unentschieden gegen die Füchse Berlin II einen verdienten Punkt in der Idrætshallen behalten. Eine kämpferische Defensive hat dafür den Grundstein gelegt und der starke Ole Zakrzewski mit seinem achten Tor Sekunden vor dem Ende das Remis gesichert.

DHK-Trainer Kai Nielsen hatte vorab gesagt, dass er nur kurzfristig Klarheit darüber habe, welche Spieler ihm zur verfügung stehen würden und das sollte sich bewahrheiten. So Fehlten neben den länger verletzten Moritz Schaefer und Phlipp Schulte auch weiterhin Johannes Krüger und kurzfristig auch Alexander von Eitzen. Dafür war aber Tobias Wickert-Grossmann nach überstandener Grundausbildung bei der Bundeswehr wieder mit an Bord.

Die Gastgeber in der Idrætshallen erwischten einen ordentlichen Start gegen den Talentschuppen der Füchse. Wobei gerade die Defensive, im Gegensatz zum Ende des vergangenen Jahres, von Beginn an gegen den quirrligen Positionsangriff der Gäste zugriff bekam. Auch Christoffer Adsersen hielt zudem den ein oder anderen Ball. Daraus resultierten Gegenstöße, die den doch fehlerbehafteten Angriff der SdU-Handballer wieder aufwiegen konnten. 

Nach rund 20 Minuten war es dann auch Zeit für die erste Führung beim 11:10 des DHK, die im ersten Durchgang in Ole Zakrzewski und Marcel Möller ihre stärksten Akteuere hatten. 

Den Schwung drohten die Gastgeber aber fast schon wieder selbst zu stoppen. Eine doppelte Unterzahl nach harten Hinausstellungen, nutzten die Gäste, um sich wieder etwas freizuschwimmen. Problematisch dabei, dass es bereits die zweite Zeitstrafe für Marcel Möller war.

Dennoch biss der DHK sich nochmals fest und rettete so das verdiente 15:15-Unentschieden in die Pause.


DHK-Kreisläufer Marcel Möller war ein steter Unruheherd für die Füchse-Deckung. - Foto: Sven Geißler

Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieben Fehler ein Begleiter des DHK. Gerade in Überzahl taten sich die SdU-Handballer schwer und trafen kaum richtige Entscheidungen. An der, auf eine 5:1-Abwehr mit Marcel Möller in der Spitze, veränderten Abwehr, gab es allerdings weiterhin nur wenig auszusetzen. So blieb es ein Duell auf Augenhöhe.

Die Füchse stellten in der Folge ihrerseits auf eine 5:1-Deckung um und bereiteten dem DHK-Angriff gehörig Kopfzerbrechen. Trainer Kai Nielsen ordnete das Spiel im sieben gegen sechs an. Der positive Effekt ließ aber auf sich warten. Wenn es doch zur Chance kam, wurde diese zu selten genutzt.  Da die Defensive aber starke Arbeit verrichtete blieb es entsprechend spannend bis in die Schlussphase.

Am Ende war es eine Zeitstrafe, die den Traum von Punkten für den DHK zu platzen drohte. Doch mit unbändigem Willen und dem Ausgleichstor zum 28:28 von Ole Zakrzewski sicherte sich der DHK Flensborg endlich wieder einen verdienten Punkt.

DHK Flensborg - Füchse Berlin II 28:28 (15:15)

Statistik:

DHK Flensborg: Adsersen, Klicmann - Zakrzewski 9/2, Jürgensen 3/1, Desler 3, Schmidt, Wickert-Grossmann 1, Gebelein, Jakubowski, Wenske, Boyschau 5, Mau 1, Möller 6.

Füchse Berlin II: König, Göres - Beneke 3, Grüner 8/4, Sauter 6, Ende 7, Hajko, Pereira 1, Mohr, Kraus 3, Machner, Jacobs, Lets.

Zeitstrafen: 6:3 (Möller 2x, Schmidt, Wenske, Wickert-Grossmann 2x - Jacobs, Beneke, Mohr)

Siebenmeter: 6/3:4/4 ( Möller und Zakrzewski scheitern an Tom Göres -).

Schiedsrichter: Jonas Dieckmann/Mirco Drews.

Zuschauer: 180