Einen weiteren Schritt nach vorne machen

Die Niederlage gegen den ESV 1927 Regensburg ist aufgearbeitet und die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee brennen darauf die nächsten Punkte gegen die TG Nürtingen zu holen.

Marieke Paulsen hilft vorerst zum letzten Mal aus.
Marieke Paulsen hilft vorerst zum letzten Mal aus. Foto: Tim Riediger
tif@fla.de
fredag d. 17. september 2021 kl. 17.16

Harrislee. Nach dem Auftaktsieg gegen den MTV Heide setzte es für die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee am vergangenen Spieltag der 2. Bundesliga eine Auswärtsniederlage beim ESV 1927 Regensburg. Der Heimnimbus soll aber gewahrt werden und somit auch die TG Nürtingen am Sonnabend (17.30 Uhr) ohne Punkte die Holmberghalle wieder verlassen.

Dass die Niederlage größere Spuren hinterlassen haben könnte, glaubt TSV-Trainer Olaf Rogge nicht und ist entsprechend optimistisch.

»Wir haben das Saisonziel Klassenerhalt und da kommen Niederlagen automatisch mal. Das ist kein Drama, aber du musst natürlich erkennen, woran es gelegen hat, und wir haben einfach zu viele Fehler im Angriff gemacht«, so Olaf Rogge, der in der Trainingswoche mit seiner Mannschaft an den Baustellen gearbeitet hat.

»Es geht eben nichts mit Handauflegen und man muss schauen, dass man Schritte nach vorne macht. Das ist uns zuletzt in der Abwehr schon ganz ordentlich gelungen. Jetzt kommen eben die nächsten Bausteine dazu«, so der Nord-Trainer. 

Nun wartet mit der TG Nürtingen eine schwerer einzuschätzende Größe. In der vergangenen Saison bestimmten gerade die mit einem Zweitspielrecht für den TuS Metzingen ausgestatteten Katarina Pandza und Laetitia Quist häufig das Geschehen der TG. Das sehe in dieser Spielzeit anders aus, sagt Olaf Rogge.

»Mit den beiden war Nürtingen zwar individuell stärker besetzt, aber eben auch leichter ausrechenbar. Mit den Zugängen von Carolin Henze und Kerstin Foth aus Herrenberg ist Nürtingen stabiler geworden. Einfach zwei Siege einzuplanen wie im vergangenen Jahr, ist nicht drin. Das wird ein schweres Spiel, aber eben auch für uns lösbar«, so der Nordfrauen-Trainer, der hinterherschiebt: »Ich weiß, was meine Mannschaft kann.«

Nicht helfen können wird Sophia Frauenschuh. Die Linksaußen hatte sich am Ellenbogen beim Spiel in Regensburg verletzt. Nach eingehenderer Untersuchung hat sich nun herausgestellt, dass die Bänder in Mitleidenschaft gezogen worden sind und eine Ausfallzeit von voraussichtlich sechs Wochen ansteht.

»Das werden wir dann mit Bordmitteln lösen müssen«, so Rogge, der gegen Nürtingen auch zum letzten Mal Marieke Paulsen zur Verfügung haben wird.