Erkenntnisreiches Testturnier

Die Nordfrauen konnten beim hochkarätig besetzten Turnier der SG 09 Kirchhof viel lernen.

Der TSV Nord Harrislee und Trainer Olaf Rogge (l.), haben einige Erkenntnisse aus dem Testturnier bei der SG 09 Kirchhof ziehen können.
Der TSV Nord Harrislee und Trainer Olaf Rogge (l.), haben einige Erkenntnisse aus dem Testturnier bei der SG 09 Kirchhof ziehen können. Foto: Martin Ziemer
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mandag d. 9. august 2021 kl. 15.34

Melsungen. Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee haben früh in ihrer Saisonvorbereitung eine Standortbestimmung vornehmen können. Beim hochkarätig besetzten Turnier der SG 09 Kirchhof am vergangenen Wochenende gingen die Nordfrauen schlussendlich als Sieger der Bronze-Gruppe hervor und waren um etliche Erkenntnisse reicher.

»Die Abläufe sitzen noch nicht und wenn wir Fehler gemacht haben, wurden die schon oft bestraft. Alles aber noch kein Grund zur Panik. Wir haben noch rund vier Wochen bis zum Saisonauftakt und haben jetzt ein klares Bild davon bekommen, wo wir noch ansetzen müssen«, so Nordfrauen-Trainer Olaf Rogge.

In einem »hervorragend organisierten Turnier«, wie Rogge befand, traf der TSV Nord Harrislee bei einer Spielzeit von 2x20 Minuten in der Gruppe auf Ligakonkurrent HSV Solingen-Gräfrath und den Deutschen Meister Borussia Dortmund. Während es gegen die Solingerinnen noch in Sachen Genauigkeit und Passsicherheit haperte und es entsprechend eine 14:19-Niederlage setzte, wurden dem TSV Nord gegen den Deutschen Meister beim 14:29 deutlich die Grenzen aufgezeigt.

»Die ersten zehn Minuten haben wir noch ordentlich mitspielen können, danach sind aber alle Fehler gnadenlos bestraft worden«, so Olaf Rogge, der dem aber nicht zu viel Bedeutung beimessen wollte.

Deutlich mehr ärgerte ihn das 17:17-Remis gegen den HC Rödertal zum Auftakt in der Bronze-Gruppe. »Das war unser Ausreißer nach unten«, so Rogge, der aber einen versöhnlichen Abschluss mit dem 26:19-Sieg gegen den HC Leipzig bekam. Das reichte, um am Ende als Sieger der Bronze-Gruppe die lange Heimfahrt anzutreten.  

»Das war ein ganz tolles Turnier, wo jedes Rädchen der Organisation ins andere griff. Sportlich konnten wir zudem sehr viel mitnehmen und außerdem sehen, dass wir, wenn wir unsere Leistung abrufen, auch erneut in der 2. Bundesliga gut mitspielen können. Jetzt schauen wir mal, ob wir die gewonnenen Erkenntnisse auch im nächsten Spiel wieder umsetzen können.