Flensburg. Die Fußballer des SC Weiche Flensburg 08 schwanken in dieser Spielzeit von den Ergebnissen her mitunter wie ein Schiff auf hoher See bei Sturm. Während es in der ersten Saisonhälfte einfach nicht passte, kann man bei Benjamin Eta, der nach dem Jahreswechsel losgelegt hat, merken, dass auch schon die kommende Spielzeit im Blick ist und alles auf dem Prüfstand steht. Dennoch ist klar, dass sich auch der neue SC-Trainer mit Siegen leichter tut und entsprechend ist dies auch am Sonnabend (13.30 Uhr) der Fall, wenn der abstiegsbedrohte SV Atlas Delmenhorst ins Manfred-Werner-Stadion kommt. Einen weiteren verschlafenen Beginn, wie bei BW Lohne am vergangenen Spieltag, können sich die Flensburger nicht leisten.
»Delmenhorst ist eine kleine Wundertüte. Die Formationen haben zuletzt doch häufiger gewechselt und wie das jetzt nach der Trainerentlassung aussieht, muss man mal abwarten. Unser Fokus liegt aber ohnehin auf unserem Spiel«, sagt Benjamin Eta.
Die Delmenhorster haben nach einem ordentlichen Saisonstart immer weiter nachgelassen und so musste Trainer Kay Riebau schließlich seinen Hut nehmen.
»Wir werden unserer Rolle als Favorit gerecht werden, aber natürlich auch auf Dimitrios Ferfelis aufpassen müssen«, so Eta, der den nach Verletzung zurückgekehrten Sturmtank fest im Blick hat. Der Atlas-Stürmer hatte im Hinspiel gleich doppelt zugeschlagen und das per Kopf gegen die gerade in dem Segment sonst so starken SC-Innenverteidiger.
Nicht für Tore sorgen können wird Nico Empen. Der SC-Stürmer, der gegen Hannover 96 II eine so starke Partie gemacht hatte, hat sich noch immer nicht erholt. Fehlen wird zudem auch Kevin Schulz, den eine Zerrung plagt. Ansonsten hat der SC-Trainer voraussichtlich alle anderen Akteure zur Verfügung.
»Stehen wir kompakter und schaffen wir es, in Führung zu gehen, dann werden wir auch gewinnen«, stahlt Benjamin Eta Zuversicht aus.
Oberliga-Teams auswärts
In der Oberliga sind die Teams der Region auf fremden Plätzen gefordert. Lediglich der SV Frisia 03 Risum-Lindholm kann im Kampf um Punkte für den Klassenerhalt auf seine Heimstärke setzen.
Alles andere als ein Sieg am Sonntag (14 Uhr) gegen den Tabellenletzten SV GW Siebenbäumen zählt dann nicht. Ebenfalls am Sonntag (14 Uhr) muss der TSB Flensburg ran, wenn es zum VfB Lübeck II geht. Bereits am Sonnabend (14 Uhr) ist der Husumer SV gefordert. Im direkten Duell gegen den Tabellennachbarn TSV Pansdorf geht es für die Nordfriesen darum, den Nichtabstiegsplatz zu verteidigen.
