Flensburg. Die lange Zeit des Wartens hat ein Ende. Freddy Kiwitt steigt am 21. August in Hamburg endlich wieder für den nächsten Profi-Boxkampf in den Ring. Gegner wird dabei der aus Moldawien stammende Octavian Gratii. Der 29-Jährige kann in seiner Profi-Karriere auf sieben Siege und 14 Niederlagen, davon keine durch Knockout, zurückblicken.
Kiwitt, der 17 Siege und drei Niederlagen zu Buche stehen hat, sollte als Favorit in den Kampf gehen. Doch die Pause war ungewollt lang und der bei DGF Flensborg zum Boxen gekommene 30-Jährige muss sich bewähren. Der letzte Kampf ist immerhin schon sehr lange her.
Der 19. Dezember 2019 endete für Profi-Boxer Freddy Kiwitt aus Flensburg nicht mit dem gewünschten Ausgang. Im Kampf um den Global-Titel gegen Luther Clay musste sich Kiwitt am Ende geschlagen geben. Die Motivation, sich wieder im Ring zu beweisen, hat darunter nicht gelitten, dennoch zeigt die Kampfstatistik von Freddy Kiwitt im Jahr 2020 keinen weiteren Auftritt im Ring, und auch in der ersten Jahreshälfte 2021 herrschte dort gähnende Leere. Die Begründung dafür ist allerdings relativ einfach: Corona hat ihm mehrfach einen Strich durch die Rechnung gemacht.
»Drei Kämpfe von mir in Ghana, den USA und Kanada sind mittlerweile geplatzt und werden in der Form auch nicht mehr nachgeholt. Das ist sehr ärgerlich, aber in diesen Zeiten nicht anders zu machen«, so Kiwitt, der zuletzt ursprünglich im Oktober 2020 gegen Andre Byrd (USA) hätte boxen sollen.
Wann und wo genau der Kampf in Hamburg stattfinden soll, ist allerdings genauso wie der Start des Ticketverkaufs noch offen. Freddy Kiwitt ist dennoch bereits in Deutschland und bereitet sich vor. Nebenbei gibt er noch Boxkurse in Flensburg. Eben alles für die Chance, wieder in den Ring zu steigen.
