Lichtblick in Coronazeiten
Loke Elias Sommer hinterließ beim kurzfristig angesetzten Wettkampf der U18-Bundeskaderathleten im Siebenkampf einen guten Eindruck, auch wenn das Podium verpasst wurde.

Frankfurt. Der Sport befindet sich nach wie vor im Klammergriff der Corona-Pandemie. Unterhalb der Profisportler liegt die Sportlandschaft weitestgehend brach. Das gilt auch in Flensburg, wo eigentlich nur im Handball bei der SG Flensburg-Handewitt und dem TSV Nord Harrislee in der 1. und 2. Bundesliga dem Sport nachgegangen werden darf. Eine Ausnahme gibt es jedoch auch in der Leichtathletik bei der LG Flensburg.
Normal trainieren ging für Loke Elias Sommer zwar trotz des Status als Bundeskaderathlet nicht, dafür waren die Trainingsmöglichkeiten an der Förde zu stark eingeschränkt. Aus der Not machte der junge Athlet aber eine Tugend und widmete sich vermehrt der Technik. In wie weit die Form vor dem kurzfristig angesetzten Siebenkampf für Bundeskaderathleten in Frankfurt schon da war, war so vorab nicht abzusehen.
Entsprechend groß die Freude, als sich zeigte, dass die Form und die Arbeit mit der Technik schon Früchte trugen. Gleich sechs neue persönliche Bestleistungen gelangen Sommer beim Wettkampf in Frankfurt, bei dem er sich mit abschließenden 4601 Punkten im Feld der Bundeskaderathleten gut darstellen konnte. Die Punktzahl reichte knapp nicht für das Podium, aber mit Platz vier konnte der Flensburger dennoch sehr zufrieden sein, auch wenn noch ein Stück Weg bis zur Spitze fehlt. Allerdings ist es für Loke Elias Sommer die erste Saison in der U18.
Sieger des Wettkampfes der Bundeskaderathleten wurde Marec Metzger mit 5269 Punkten vor Jonas Perner (5000 Punkte) und Amadeus Gräber (4754 Punkte).
»Eine gelungene Standortbestimmung, mit der man sich nicht verstecken muss. Wir sind im ersten Jahr der U18 mit Loke auf einem guten Kurs und freuen uns auf die Sommersaison«, so Trainer Jan Dreier, der die Reise nach Frankfurt nicht mit angetreten war.
Timo Fleth
tif@fla.de
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