Wären wir südlich der Grenze, befände sich die "Dansk Folkeparti" in einem politischen Todeskampf. Die einst so einflussreiche Partei (21 Prozent der Wähler 2015) zerreißt sich in internen Machtkämpfen. In Umfragen inzwischen unter fünf Prozent. Nun soll ein neuer Vorsitzender gewählt werden. Die beiden aussichtsreichen Kandidaten spalten mehr als sie einen. Aber vielleicht ist dies das einzig wahre Credo dieser Rechtspopulisten. Laut aufschreien, wie schlimm Einwanderung sei, scheint das echte Wählerpotenzial anzusprechen. Ob faktenbasiert oder übertrieben ist dabei weniger wichtig.
Søndag er det endelig slut.
Så får Dansk Folkeparti langt om længe valgt sin nye formand, og det offentlige fokus på det tidligere så indflydelsesrige parti kan forhåbentlig igen finde et mere normalt leje.