Bauen von Holz-Fertighäusern sichert Förderung vom Bund

Förderprogramm “Klimafreundlicher Neubau” des Bundes tritt in Kraft.

Fertighäuser werden nach umfassenden Nachhaltigkeitskriterien geplant. Foto:
Fertighäuser werden nach umfassenden Nachhaltigkeitskriterien geplant. Foto: BDF/Baufritz
inga@fla.de
onsdag d. 1. marts 2023 kl. 20.32

Bad Honnef.  Am 1. März 2023 ist das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) des Bundes in Kraft getreten.

 Bauherren können ab sofort bei Einhaltung und Nachweis von Nachhaltigkeitskriterien zinsvergünstigte Kredite für ihren Neubau bekommen. 

“Moderne Holz-Fertighäuser bringen alle Voraussetzungen für die neue KFN-Förderung mit und werden auf Wunsch förderfähig geplant. Wer die neueste Generation Fertighäuser kennenlernen möchte, kann diese förderfähigen und besonders zukunftssicheren Eigenheime in den FertighausWelten unseres Verbandes live erleben und besichtigen”, sagt Georg Lange, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).

Wie schon bei der ausgelaufenen Förderung der staatlichen KfW-Bank für besonders energieeffiziente “KfW-Effizienzhäuser” kann die Fertighausindustrie ihre Neubauten auch im neuen KFN-Programm förderfähig planen und anbieten. 

Die Grundvoraussetzung dafür ist ein hohes Qualitätsniveau inklusive der weiter verbesserten Schlüsselkompetenz “Energieeffizienz” sowie das ganzheitliche Nachhaltigkeitsverständnis, wie es die Mitgliedsunternehmen des Branchenverbandes BDF seit Jahren sukzessive erarbeitet haben und stetig weiterentwickeln.

Das neue Förderprogramm KFN verfolgt unmittelbar drei Ziele: Erstens Treibhausgas-Emissionen im gesamten Lebenszyklus des neuen Gebäudes weitreichend zu reduzieren, was durch den Bauherrn bzw. seinen Haushersteller mit einer Lebenszyklusanalyse und dabei einzuhaltende Höchstemissionswerte pro Quadratmeter Gebäudefläche nachzuweisen ist. 

Zweitens darf der Primärenergiebedarf eines förderfähigen Neubaus durch bauliche und anlagentechnische Maßnahmen, insbesondere durch eine hochgedämmte Gebäudehülle, maximal 40 Prozent eines Referenzgebäudes betragen, was dem bisherigen KfW-Standard “Effizienzhaus 40” entspricht. Und drittens muss der möglichst geringe Energiebedarf des Neubaus durch den Einsatz erneuerbarer Energien gedeckt werden.

“Bauherren von Fertighäusern profitieren von der großen Planungskompetenz der Hersteller, die alle Leistungen bis zum schlüsselfertigen Haus planungssicher aus einer Hand anbieten. Die Anforderungen der Neubauförderung sind wichtige Ziele hin zu einem zukunftsfähigen Gebäudebestand, zu dem die Fertigbaubranche sowohl im Bereich des Ein- und Zweifamilienhausbaus als auch bei größeren Objekt- und Wohnungsbauten beitragen kann und möchte”, so Georg Lange.